Die Online-Datensicherung führt mittels des Internets die Datensicherung aus. Verschiedene Anbieter bieten verschiedene Tarife und Serviceleistungen an, so dass der Kunde sich in Zukunft nicht mehr um Thema Backup kümmern muss. Der Kunde bekommt vom Dienstleister einen Benutzernamen und Passwort übermittelt. Damit ist die Nutzung und Authentifizierung online möglich.
Eine spezielle Software sorgt dafür, dass die Daten verschlüsselt zur Online-Festplatte übertragen werden. Um die verschiedenen Anbieter zu vergleichen, bietet es sich an, eine grobe Klassifierung nach Speicherplatz und Kosten, Ordnerfreigaben, Plattform, Software und die mögliche Nutzung von einem
Web-Interface vorzunehmen. Ebenfalls muss nach der Möglichkeit der Vollsicherung und einer
inkrementiellen Sicherung unterschieden werden. Bei der inkrementiellen Sicherung werden nur die Änderungen zum Online-Speicher
hochgeladen. Es wird in der Regel einmal im Monat eine Vollsicherung gemacht, danach werden nur die Änderungssicherungen durchgeführt, weil auch die Übertragungsraten
relativ gering sind. Insbesondere der Einsatz einer intelligenten Datensicherungssoftware
bietet sich an, da diese automatisch
die Änderungen erkennt. Allerdings können Verschiebungen von Verzeichnissen und Dateien zu einer Mehrfachspeicherung und Datenredundanz führen. Moderne Anbieter bieten die Option an, bestimmte Zugriffsrechte auf
Datei- und Verzeichnisebene zu vergeben. Auch ermöglichen es manche Anbieter, eine Versionskontrolle für das Teambasierte Ändern von Dateien durchzuführen. Interessant ist in diesem Zusammenhang, ein Abgleich der Daten zwischen lokalen Datenträger und den Online-Speichern. Für Unternehmen muss das Recovery-
Management weiter greifen. Insbesondere der Einsatz von SQL-Datenbanken muss sichergestellt werden, so dass im Fall der Fälle ein vorab erzeugter Datenbank-Dump ohne Probleme wieder zurückgespielt werden kann.