E-Book-Reader


Durch die E-Book-Reader sind laut Meinung der Kritiker die Bücher in Gefahr. Für die Anderen ist der Reader eine zusätzliche Form der Literatur. Es bietet eine neue Form des Lesens. Der E-Book-Reader ist einfach nur eine neue Form, um Bücher in gedruckter Form anzuzeigen. Technik-Begeisterte freut diese neue Art des Lesens. Das E-Book wird in einer Datei gespeichert und die Reader zeigen diese Datei an.

Auf der Frankfurter Buchmesse wurden viele Lesegeräte vorgestellt. Viele Herstelle brachten rechtzeitig zur Messe ihren E-Book-Reader heraus.

Die Vorteile des elektronischen Buches sind die Kapazität und das jeder in dieser Form Bücher veröffentlichen kann. Die Kapazität beträgt je nach der Größe des Speichers und der Größe des Buches mehrere hunderte Bücher. Der Reader ist so groß wie ein kleines Buch und wiegt nur ca. 120 Gramm. Man kann also mehrere Bücher mit in den Urlaub nehmen, ohne Mehrkosten für einen weiteren Koffer zu haben. Jeder kann seine Gedanken und Ideen aufschreiben und als E-Book im Internet veröffentlichen. Das hat den Vorteil, dass Autoren keinen Verleger suchen müssen. Es entstehen für die Veröffentlichung nur geringe Kosten. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Schriftgröße verändert werden kann. So können auch Menschen mit einer Sehschwäche ohne Probleme ein Buch lesen. Wenn die Zeilen aufgrund der Schriftgröße zu sehr verkürzt werden, lässt sich der E-Book-Reader ohne Probleme vom Hochformat ins Querformat wechseln.

Einige Geräte werden durch Knöpfe bedient, andere per Touchdisplay. Das bedeutet, dass der Bildschirm mit den Fingern oder dem dazugehörenden Stift berührt werden muss. Der leichte Stift ist meist aus Plastik und kann sicher am Gerät verstaut werden. Es lassen sich auch mit diesem Stift Notizen anbringen.

Einige Geräte beinhalten Sonderfunktionen. Das können die Volltextsuche, digitale Eselsohren, Bildanzeige oder Abspielen von Musik sein.

Die Akkuleistung ist bei den meisten Geräten sehr gut. Die Akkuleistung wird meist in x-Umblättern angegeben. Sie liegt hier 7000 bis 8000 x Umblättern. Eine Ladung reicht also meist für mehrere Tage.

Auf die Nachteile wollen wir auch eingehen. Im Onlineshop ist ein E-Book-Reader schnell gekauft. Jedoch liegen die Preise weit über die eines normalen Buches. Hier ist die Preisspanne von 120 bis 250 Euro für den Reader und hinzukommen noch die Bücher, die ebenfalls gekauft werden müssen.

Bei einigen Readern geht nichts ohne Computer. Um ein Buch herunterzuladen, muss das Gerät an einen Computer angeschlossen werden. Es gibt jedoch einige Geräte, die über WLAN oder UMTS verfügen und so die Bücher direkt aus dem Internet holen können. Das spiegelt sich aber dann wieder in dem Preis nieder.

Ein weiterer Nachteil ist, dass von den bisher gedruckten Büchern nur wenige als E-Book erhältlich sind. Hier ist das Angebot beschränkt. Alle Harry-Potter-Bücher von J. K. Rowling, sind nicht als E-Book erhältlich. Die Autorin lehnt diese Art der Veröffentlichung für ihre Bücher ab.

Das Umblättern der Seiten in einem E-Book-Reader kann bis zu 2 Sekunden dauern. Das ist für Einige ebenfalls ein Nachteil. Hier benötigt man halt etwas Geduld. Grund dafür ist die Bildschirmtechnik. Die meisten Reader verwenden die E-Ink. Das ist so eine Art „elektronische Tinte“. Hierbei setzen schwarze und weiße Partikel im Display sich zu Schrift und Bild zusammen.

Das Display ist bei den Readern nicht beleuchtet. Das bedeutet, dass eine externe Lichtquelle nötig ist, wenn es dunkel ist. Hier gibt es wiederum nur wenige Ausnahmen, die einen farbigen Bildschirm benutzten. Diese farbigen Bildschirme haben jedoch den Nachteil, dass der Akku innerhalb weniger Stunden leer ist. Auch ist hier wieder der Preis ein wichtiges Kriterium.

Ärgerlich, wie bei jedem technischen Gerät, sind die unterschiedlichen Standards der Hersteller. Das ePub-Format beherrschen fast alle Geräte. 2 große Anbieter haben ihre eigenen Formate. Das Konvertieren der Formate kann Probleme bereiten, weil der Kopierschutz hier dann eingreift.

Einige Geräte müssen nach dem Kauf noch freigeschaltet werden. Das verursacht zusätzliche lästige Arbeit. Einerseits kann man verstehen, dass die Verlage ihre Werke schützen wollen, andererseits schreckt dies jedoch so manchen davon ab, ein E-Book-Reader zu erwerben.

Mittlerweile gibt es im Internet auch schon illegale E-Books. Wenn der Autor, wie bei den Harry-Potter-Büchern, das elektronische Buch ablehnt, so gibt es doch illegale Versionen.

Fazit:

Vor dem Kauf eines E-Book-Readers sollten alle Geräte verglichen werden. Die Vor- und Nachteile jeden Gerätes muss geprüft werden. Erst dann kann sich Jeder für das für ihn geeignete Gerät entscheiden.

Es wird aber in Zukunft immer neue und unterschiedliche Geräte auf den Markt kommen. Und hoffentlich wird sich auch etwas an den Preisen ändern.

 

 

Autor: 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.